Hallo zusammen, es freut mich, dass ihr euch auf meine Website verirrt habt! Ich bin Maria, geboren im Jahr 1990 in Deutschland und seit Juni 2013 leidenschaftliche Radsportlerin. Wie ich ausgerechnet auf’s Rennradfahren gekommen bin? Vor besagtem Datum bestand meine sportliche Betätigung nämlich eigentlich hauptsächlich aus Reitsport und ein paar Kilometer Joggen im Jahr (wenn es denn sein musste), bis ich dann an einem Abend voller Langeweile YouTube öffnete, ein bisschen durch die Vorschläge scrollte und ein Video von einem „Ironman Hawaii“ sah. Menschen auf völlig abgefahrenen Rädern waren dort zu sehen, gelaufen und geschwommen sind sie auch und ich dachte mir: „Wie cool ist das denn, das will ich auch machen!“.

 

Völlig angefixt durchstöberte ich sofort jegliche Secondhand-Plattformen der Schweiz, wo ich von 2009 bis 2015 wohnte, und wurde schnell fündig. Ein altes Alurennrad von Bulls, außenliegende Züge, Ultegra 3fach, ich erinnere mich an das Rad, als hätte ich es erst gestern abgeholt. Rahmenhöhe 56, der Verkäufer meinte noch, das würde super zu meiner Körpergröße passen! Da vertraute ich dem „alten Hasen“, kaufe dieses viel zu große Rennrad von meinem Ersparten und ab diesem Zeitpunkt begann die Reise. Beinahe täglich war ich unterwegs, anfangs 25 km und immer mit zwei Gels in der Trikottasche (im Internet hatte ich gelesen, man müsse immer auf die Verpflegung achten!), schnell nahm ich auch meinen Arbeitsweg von jeweils 50 km bei Wind und Wetter mit dem Rad in Angriff. Leider wurde ich nach nur zwei Monaten unsanft von einem SUV über den Haufen gefahren, als mir die Vorfahrt genommen wurde…Rad futsch, Klamotten futsch, Körper zum Glück noch heile, Maria aber sehr traurig.

Nach dem Bulls folgte ein BMC, mein erstes Carbonrad und ich war stolz wie Oskar! Danach ging es Schlag auf Schlag, ich startete bei meinen ersten Jedermannrennen, nahm von 2014 bis 2017 insgesamt 4 Saisons am German Cycling Cup teil (mehr oder weniger erfolgreich). Ab 2015 designte ich meine Räder und Trikots passend zueinander selbst und erlangte hiermit Bekanntheit über meinen Instagramaccount. Die Teilnahme an klassischen Radrennen hing ich Ende 2017 vollständig an den Nagel, nachdem immer teilweise schwere Unfälle in meinem Bekanntenkreis geschahen und es mir das Risiko einfach nicht wert war. Stattdessen reiste ich viel umher, entdeckte meine Liebe zu den Bergen (was nicht heißt, dass ich sie schnell hinauffahren kann!) und zu einzigartigen und atemberaubenden Landschaften und nahm hin und wieder an einem Radmarathon oder Touristikfahrt teil.

 

2016 startete ich zum ersten mal als Einzelstarterin beim 24 Stunden Rennen in Kelheim, nachdem ich dort bereits 2014 und 2015 im 4er-Team an den Start gegangen war. Ich landete am Schluss auf dem 4. Platz, natürlich war stolz auf mein Ergebnis, aber mein Ehrgeiz war geweckt! Ich war fasziniert, was für eine immense Leistung der Körper erbringen kann, wenn auch der Kopf der Belastung standhält. 2017 wurde es dann in Kelheim der 3. Platz, zusätzlich startete ich beim 24 Stunden Rennen in Zolder und am Nürburgring. Meine körperlich und mental beste Leistung konnte ich 2018 in Zolder abrufen, als ich während 24 Stunden auf dem 4 km langen Rundkurs 706 km abspulte.

Seit 2019 ist auch das Bikepacking ein fester Bestandteil meines Radfahrerlebens geworden. Ob organisierte Brevets oder mehr oder weniger entspannte Mehrtagestrips, das minimalistische Reisen mit dem Fahrrad, die sich stets verändernden Landschaften, das Genießen und auch oftmals das Leiden haben mich sofort in seinen Bann gezogen! Es gibt so viele schöne und unbekannte Orte zu entdecken, die gar nicht so weit von Zuhause entfernt liegen und für die man nicht über den halben Globus fliegen muss. Man muss sich nur sein Rad schnappen und diese Orte finden und erleben, eine intensivere Form des Reisens gibt es für mich nicht.

 

So, das war es jetzt zu meiner Person. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen, vielleicht findet ihr ja die ein oder andere Inspiration. Falls ihr Tipps braucht oder Fragen habt, schreibt mir gerne eine Nachricht!


Hello everyone, I am glad that you have lost your way to my website! I am Maria, born in 1990 in Germany and since June 2013 passionate cyclist. How did I get into road cycling of all things? Before that date, my sporting activities consisted mainly of horseback riding and a few kilometers of jogging a year (if I had to), until one evening of boredom I opened YouTube, scrolled a bit through the suggestions and saw a video of an "Ironman Hawaii". People on totally wacky bikes were to be seen there, they also ran and swam and I thought to myself: "How cool is that, I want to do that too!".

Completely hooked, I immediately browsed any secondhand platforms in Switzerland, where I lived from 2009 to 2015, and quickly found what I was looking for. An old aluminum road bike from Bulls, external cables, Ultegra 3-speed, I remember the bike as if I had picked it up only yesterday. Frame height 56, the seller still said that would fit super to my height! Since I trusted the "old hand", buy this much too large road bike from my savings and from that point the journey began. Almost daily I was on the road, initially 25 km and always with two gels in the jersey pocket (on the Internet I had read, you must always pay attention to the food!), I quickly took my way to work of 50 km each in wind and weather with the bike. Unfortunately, after only two months an SUV took the right of way and took me rudely from my bike. ... Bike broken, clothes torn, body fortunately still intact, but Maria very sad.

After the Bulls followed a BMC, my first carbon bike and I was proud as Oscar! After that it went blow by blow, I started in my first amateur races, participated from 2014 to 2017 a total of 4 seasons in the German Cycling Cup (more or less successful). From 2015, I designed my own bikes and jerseys to match each other and hereby gained notoriety via my Instagram account. The participation in classic cycling races I hung at the end of 2017 completely on the nail, after always partly serious accidents happened in my circle of acquaintances and it was simply not worth the risk to me. Instead, I traveled around a lot, discovered my love for mountains (which doesn't mean I can ride up them fast!) and unique and breathtaking landscapes, and participated in a cycling marathon or tourist ride every now and then.

 

In 2016, I competed for the first time as an individual starter in the 24-hour race in Kelheim, having competed there in 2014 and 2015 as part of a 4-person team. I ended up in 4th place, of course I was proud of my result, but my ambition was aroused! I was fascinated by what an immense performance the body can deliver when the head can also withstand the strain. In 2017 it was then 3rd place in Kelheim, and I also competed in the 24-hour race in Zolder and at the Nürburgring. My best performance, both physically and mentally, came in 2018 in Zolder, when I reeled off 706 km during 24 hours on the 4 km circuit.

Since 2019, bikepacking has also become an integral part of my cycling life. Whether organized brevets or more or less relaxed multi-day trips, the minimalist travel by bike, the ever-changing landscapes, the enjoyment and also often the suffering have immediately captivated me! There are so many beautiful and unknown places to discover, which are not so far from home and for which you do not have to fly over half the globe. You just have to grab your bike and find and experience these places, there is no more intense form of travel for me.

So, that's it for me now. I hope you enjoy reading, maybe you will find some inspiration. If you need tips or have questions, feel free to write me a message!